Diagnostik und Therapie der CMD
Unser Behandlungskonzept umfasst gut erforschte und weiterentwickelte Diagnose- und Therapieverfahren, die in einer zeitlich definierten Reihenfolge durchgeführt werden. Im persönlichen Patientengespräch erklären wir Ihnen ausführlich die einzelnen Schritte und therapeutischen Alternativen und stimmen mit Ihnen eng jedes weitere Vorgehen ab.
In der Diagnose und Therapie der CMD gehen wir grob wie folgt vor:
- Manuelle Strukturanalyse der Kiefergelenkfunktion unter Einbeziehung der Okklusion
- Computergestützte Erst-Messung der funktionellen Lage und der Bewegungskapazität des Kiefergelenks (Ist-Zustand) zur Feststellung von krankhaften Abweichungen
- Auffinden der optimalen Bisslage mithilfe einer individuell abgestimmten Aufbissschiene unter Berücksichtigung der vorangegangenen Untersuchungen
- Wiederherstellung des funktionellen Gelenkraums der Kiefergelenke durch physiotherapeutische Behandlung und Einschleifmaßnahmen an der Schiene
- Digitale Prüfung und Ausmessung der neuen beschwerdefreien Bisslage.
-> Von Dr. Gerlitz entwickeltes Analyseverfahren: Aus den Daten wird differenziert dargestellt, ob die funktionelle Kieferbewegung energieintensiv (schlecht) oder energiearm (gut) ist und an welchen Stellen biomechanisch (Schlüssel-Schloss-Verzahnung/ Druckbelastung/ sagittaler Scherwinkel des funkt. Äquators) umgestaltet werden muss.
- Funktionelle Restaurationen nach neu gefundener Bisslage
- Möglichkeit 1: Übertragung der neuen Kiefergelenkposition mit neuem Zahnersatz (Kronen, Brücken)
- Möglichkeit 2: Langzeitprovisorien
- Möglichkeit 3: Dauerhaftes Tragen einer Okklusionsschiene
- Überwachung und Recall
Interdisziplinär arbeiten wir in der Diagnose und Therapie der CMD mit Fachärzten und Kollegen folgender Bereiche eng zusammen:
- Orthopädie
- Kieferorthopädie
- Logopädie
- Psychotherapie
- Physiotherapie
- Kieferchirurgie
- Allgemeinmedizin
- HNO-Heilkunde
- Neurologie
- Innere Medizin
- Osteopathie
- Heilkunde
- Homöopathie
- Ernährungsberatung
- Zahntechnik
